Hallo liebe XVZ-Gemeinde,
der ein oder andere hat es schon mitbekommen, dass ich meine XVZ13T am Renovieren bin. Nun bin ich am hinteren Teil angekommen. Ich wollte die Schwinggabel, also wo der hintere mittlere Stossdämpfer drauf sitzt, ausbauen. Habe mich an's Handbuch gehalten. Vielleicht liegt es am Baujahr 1993, jedenfalls ging das nicht so wie es dort beschrieben ist. Die eine Schraube, die mit einem Blechstreifen gesichert ist, konnte ich problemlos auf der einen Seite rausdrehen. Nur der Bolzen auf der anderen Seite geht und geht nicht raus. Es gibt, im Gegensatz zum Handbuch, keine Hülse, die man mit der Zange rausziehen kann.
Ich habe nun diese Schwinggabel (oder Schwingbrücke) mit dem Federbein am Stück ausgebaut, um zu sehen was los ist. Schraubenzieher rein und mit Hammerschlägen versucht das Teil rauszuhauen - Fehlanzeige.
Als ich mal in das Loch hineinleuchtete sah ich das Ende einer Schraube. Diese Schraube geht durch die gesamte Breite Federbeinhalterung. Ich vermute mal, dass es das Ende des langen Bolzens auf der andere Seite ist. So hat Klopfen keinen Sinn. Und der Kopf dieses Bolzens liegt an einer gefrästen Alukante am Schwingarm an, damit verhindert wird, dass er sich rausdreht.
Nun frage ich mich zum einem, wie der Bolzen überhaupt reingedreht werden konnte und wie ich das Ding rausbekomme. Hat jemand eine Idee? Jedenfalls so wie es im Handbuch steht geht es nicht bzw. sieht es nicht bei mir aus.
Es grüßt ein völlig ratloser Karsten
Hinteres Federbein ausbauen -> erledigt!
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karsten-30
Hinteres Federbein ausbauen -> erledigt!
Zuletzt geändert von karsten-30 am Montag 27. Februar 2012, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
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karsten-30
So, habe das Ding rausbekommen. Für alle, die eine 13T besitzen und dieses Federbein ausbauen wollen/müssen:
Der lange Bolzen, der ganz durch das Federbein geht, in der Stückliste/Explosionszeichnung mit Nummer 25 markiert, hat ein Innengewinde. Wenn man die Schraube auf der einen Seite raus hat und von aussen reinleuchtet sieht und meint man, es sei der Rest einer Schraube. Es ist aber das Sackloch vom Innengewinde des langen Bolzens.
Der einzige Weg das Ding rauszubekommen ist eine lange(!) 8er Schraube oder etwas ähnliches in das Loch stecken (also in's Innengewinde des Bolzens) und mit einem ordentlich Hammer, der mind. 2 Kg hat, mit ordentlich Wumms das Ding Stück für Stück raushauen. Vorher das Einsprühen an allen Punkten mit Öl nicht vergessen, sonst kann es passieren, dass es beim Raushauen frisst.
Erklärung: Der lange Bolzen geht von der einen Seite durch das Federbein etwas in die andere Seite der Schwinggabel rein. Die Schraube auf der anderen Seite, die man rausdrehen kann, sorgt dafür, dass der Bolzen nicht von selber rausrutscht. Nur hat im laufe der Jahre die ganze Geschichte etwas gegammelt, weswegen der Bolzen wie festgeschweisst drinsitzt. Geht nur mit ordentlich Rumms raus. Aber Achtung: Beim Raushauen das Innengewinde im Bozen nicht beschädigen. Ist ein M10x1,25.
Nach all dem würde ich nun sehr empfehlen die Schwinggabel incl. Federbein auszubauen, so dass man draussen das auf Holz legen und gut wummern kann. Wenn im eingebauten Zustand das Federbein raus soll, dann unbedingt darauf achten, dass die Hammerschläge auf der anderen Seite ein Gegengewicht haben, sonst haut man sich diese Schwinggabel schief.
Der lange Bolzen, der ganz durch das Federbein geht, in der Stückliste/Explosionszeichnung mit Nummer 25 markiert, hat ein Innengewinde. Wenn man die Schraube auf der einen Seite raus hat und von aussen reinleuchtet sieht und meint man, es sei der Rest einer Schraube. Es ist aber das Sackloch vom Innengewinde des langen Bolzens.
Der einzige Weg das Ding rauszubekommen ist eine lange(!) 8er Schraube oder etwas ähnliches in das Loch stecken (also in's Innengewinde des Bolzens) und mit einem ordentlich Hammer, der mind. 2 Kg hat, mit ordentlich Wumms das Ding Stück für Stück raushauen. Vorher das Einsprühen an allen Punkten mit Öl nicht vergessen, sonst kann es passieren, dass es beim Raushauen frisst.
Erklärung: Der lange Bolzen geht von der einen Seite durch das Federbein etwas in die andere Seite der Schwinggabel rein. Die Schraube auf der anderen Seite, die man rausdrehen kann, sorgt dafür, dass der Bolzen nicht von selber rausrutscht. Nur hat im laufe der Jahre die ganze Geschichte etwas gegammelt, weswegen der Bolzen wie festgeschweisst drinsitzt. Geht nur mit ordentlich Rumms raus. Aber Achtung: Beim Raushauen das Innengewinde im Bozen nicht beschädigen. Ist ein M10x1,25.
Nach all dem würde ich nun sehr empfehlen die Schwinggabel incl. Federbein auszubauen, so dass man draussen das auf Holz legen und gut wummern kann. Wenn im eingebauten Zustand das Federbein raus soll, dann unbedingt darauf achten, dass die Hammerschläge auf der anderen Seite ein Gegengewicht haben, sonst haut man sich diese Schwinggabel schief.